St. Nikolai, 1994
Dieses Projekt ist ein Beispiel für die Überplanung einer innenstädtischen Fläche, die mit einem Altenwohnheim aus dem 19. Jahrhundert sowie Altenwohnungen aus dem Jahr 1974 bebaut war. Aufgabe war es, das ursprüngliche Stiftsgebäude als Identifikationsmerkmal zu erhalten und gleichzeitig das Haus mit viel Licht und abwechslungsreichen Ausblicken zu versehen, um den hier wohnenden Menschen die räumliche Situation so angenehm wie möglich zu gestalten. Zudem war es notwendig, um die Pflegedienste rationell zu organisieren, auch hier die räumlichen Voraussetzungen zu schaffen. So entstanden ein kompakter Neubau entlang des Kanals mit Pflegezimmern und ein sanierter, alter Kern mit dem Spitalgebäude aus dem 19. Jahrhundert, in dem sich Verwaltungs- und andere Spitalräume befinden. Ein über drei Etagen offenes Foyer übernimmt die Funktion des Bindeglieds beider Teile. Es beherbergt gleichzeitig Begegnungsräume für Bewohner und Gäste mit einer Cafeteria. Über Rampen ist der Altbau mit dem Neubau auf unterschiedlichen Höhen verbunden.
